DRK-Parkinsonaktionstag: Riechen wird als Früherkennungsmethode immer bedeutsamer

 

Auf dem 10. Landesweiten Parkinson-Tag 2019 des saarländischen Roten Kreuzes in Mettlach hob heute (13.03.2019) Chefarzt Dr. Herbert Grünewald von der DRK-Klink Mettlach hervor, dass bestimmte Frühsymptome für die rechtzeitige Erkennung und damit auch für die frühzeitige Behandlung von Parkinson ärztlicherseits noch nicht richtig eingeordnet werden. Dazu zählte er permanentes unruhiges Schlafen verbunden mit Alpträumen, Verstopfung, Gleichgewichtsstörungen und insbesondere das Erkennen von typischen Gerüchen bei Parkinsonkranken. Allein dadurch, kann ein möglicher Parkinsonausbruch 12 Jahre früher erkannt und therapiert werden. Ein enormer Vorteil für die Patienten. Die regionale Versorgung der Parkinsonkranken, so im Landkreis-Merzig Wadern, in dem über 400 Parkinsonkranke leben und deren Angehörige, aber auch in den anderen Landkreisen, muss in den kommenden Jahren Schwerpunkt der ärztlichen Versorgung sein. 6000 Parkinsonkranke gibt es im Saarland. Zählt man die Angehörigen dazu kann man von 12.000 von den Folgen der Krankheit Betroffenen sprechen. Zentren der Parkinson-Behandlung und Betreuung der Patienten sind das Parkinson-Kompetenzzentrum Saar in Saarbrücken-Dudweiler und die DRK-Kliniken in Merzig und Mettlach, die beide Komplexbehandlungen für Menschen von Morbus Parkinson anbieten.  Veranstalter und Kooperationspartner des Parkinsontages waren die DRK-Klinik Mettlach, die SHG Klinik Merzig und die DRK-Saarland Trägergesellschaft.